Soziales Lernen
Beständige und liebevolle Beziehungen bilden die Grundlage seelischer Entwicklung.
Kinder lernen in einfühlsamen Beziehungen, Vertrauen zu haben und Rücksicht zu nehmen. Sie üben, Gefühle in Worte zu fassen, über Wünsche nachzudenken und eigenständige Beziehungen zu gestalten. Über die Beziehung zu uns ErzieherInnen und zu den anderen Kindern erwirbt das Kind Gruppenfähigkeit. Sie lernen sich in eine Gruppe einzufügen und sie tragen zum gemeinsamen Leben bei, indem sie sich an Normen und Regeln halten.
Soziale Beziehungen, Freundschaften bilden oft die Basis für kleinere und größere Konflikte. (Auszug aus dem Bildungsplan für Tirol 11f)
Bei Konflikten spielen Gefühle eine große Rolle. Es ist uns wichtig, dass die Kinder angehört werden, dass sie Gefühle verbalisieren und dass sie auch Gefühle wie Kränkung, Trauer, Wut und Ärger zulassen dürfen.
Wir wollen eine konstruktive Konfliktkultur fördern und nehmen in einer Konfliktsituation zunächst eine beobachtende Rolle ein. Unsere Aufgabe ist es, den Kindern verschiedene Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung aufzuzeigen.
Wir berücksichtigen dabei die verschiedenen Altersstufen, da wir ja Kinder im Alter von 1½ und 10 Jahren betreuen.